Die Stiftung SILEA richtet ihre Bemühungen in der Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf auf die Teilhabe dieser Menschen aus. Sie versteht Teilhabe nicht nur als Wunsch, sondern aufbauend auf gesetzliche Grundlagen in der Schweiz und der UNO-BRK als Verpflichtung. Die SILEA setzt sich zum Ziel, dass sich Menschen in der SILEA aktiv mit den Rechten auseinandersetzen, welche in der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) beschrieben sind.
Eine inklusive Delegation besuchte im Herbst 2022 einen inklusiv geleiteten Kurs für ein inklusives Publikum in einer anderen Institution. Auf diese Weise konnte das Thema gemeinsam als Forderung von Menschen mit Unterstützungsbedarf und Auftrag für Begleitpersonen erlebt werden. Das erworbene Wissen vertiefte die Delegation weiter und machte daraus im Frühjahr 2023 eine interne Einführung über die Rechte von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Diese Einführungen in kleinen Runden führte zu angeregten Gesprächen innerhalb der SILEA. Auf diese Weise wurde auch Interesse geweckt für den geplanten Folgekurs.
An diesem durch sebit Aargau geleiteten Kurs nahmen 25 Personen aus der SILEA mit und ohne Unterstützungsbedarf teil. Die Teilnehmenden wurden anschliessend in inklusive Fachgruppen UNO-BRK zusammengefasst. Diese Fachgruppen erhielten den Auftrag, in ihrer eigenen Abteilung erneut und vertieft über die UNO-BRK zu informieren. Zusätzlich sollten sie auf die Unterschriftensammlung zur Inklusions-Initiative aufmerksam machen, welche sich ebenfalls mit Rechten von Menschen mit Unterstützungsbedarf auseinandersetzt. In zwei UNO-BRK Konferenzen trafen sich die inklusiven Fachgruppen UNO-BRK wieder. Sie verglichen, wie sie das Thema in ihrer Abteilung angehen wollten und diskutieren ihre Wünsche mit der Geschäftsleitung. Ein wichtiger Punkt der zweiten Konferenz wird auch sein, was die SILEA in Zukunft zur Würdigung der Rechte von Menschen mit Unterstützungsbedarf beitragen kann und was mögliche nächste Schritte sein können. Diese Diskussion sollen auf inklusiver Ebene weitergehen als Basis für eine teilhabeorientierte Begleitung.
Während den Aktionstagen möchten wir diese Bemühungen auf unserer Homepage und sozialen Kanälen beschreiben und die weiteren Schritte vorstellen. Diese Beschreibungen sollen in inklusiven Gruppen entstehen. Gleichzeitig sollen die Aktionstage genutzt werden, um das Gespräch zwischen den inklusiven Fachgruppen und der Führung der SILEA zu intensivieren.
In den Abteilungen werden dafür Besprechungen durchgeführt.
Kontaktangaben:Yves WeibelFachstelle Agogik der Stiftung SILEA+ 41 33 334 17 TVRCNWQyVnBZbVZzSlRRd2MzUnBablIxYm1jdGMybHNaV0V1WTJnPQ==