In enger Zusammenarbeit mit Helene Zimmermann, Sozialwissenschaftlerin und Pädagogin, hat das Schul- & Museumsteam für Bündner Mittel- und Oberstufen Klassen eine ganzheitliche Vermittlungsform zur Inklusion in den Kulturbereich geschaffen.
Da der Sehsinn in der heutigen Zeit so intensiv beansprucht wird, ist es wichtig, die SuS für die Probleme und Rechte sehbeeinträchtigter Menschen zu sensibilisieren. Mit Tasten, Riechen, Hören, Schmecken entdecken sie ausgewählte Räume und deren Objekte. Helene Zimmermann und Josef Camenzind, blinder Physiotherapeut und Lehrer der Blindenschrift, ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Berührungsängste abzubauen. Sie zeigen auf, wie man den Alltag mit Sehbeeinträchtigung bewältigt und kommen mit den Schülerinnen und Schülern in einen Gesprächsaustausch.
Die zweieinhalbstündige Erlebnisführung wird vormittags oder nachmittags angeboten. Es besteht die Möglichkeit, im Heimatmuseumsgarten zu picknicken.
Zielpublikum: Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 10- 15 Jahren, die die Volksschule einer deutschsprachigen Gemeinde im Kanton Graubünden besuchen. Mit diesem Angebots erfüllen die Schulen die Anforderungen des LP 21 im Hinblick Gleichstellung und Entwicklung von Empathie. Inklusion ist nachhaltig und persönlichkeitsbildend.
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