Alex Oberholzer, bekannter Filmredaktor und heute 69 Jahre alt, erzählt von seiner aussergewöhnlichen Kindheit. 1953 kam er mit Missbildungen zur Welt. Im Jahr darauf erkrankte er an Kinderlähmung. Die fol¬genden zwölf Jahre erlebte der teilweise gelähmte Junge in der hermetisch abge-schlossenen Welt des Kinderspitals Affoltern, in der es fast nur Frauen gab: Frauen mit weissen Häubchen – liebevoll zugewandte ebenso wie unerbittlich strenge, die ihn faszinierten und prägten. Der Autor berichtet von Prothesen, Schienen und Korsetts, von Höhen und Tiefen und seinem ersten Kinoerlebnis. Alex Oberholzers Geschichte ist keine Anklage. Mit Verwunderung und Humor blickt der Autor aus heutiger Sicht zurück. Er berichtet auf berührende Weise von Kuriosem und pädagogisch Fragwürdigem. Und er sagt, dass ihn seine besondere Kindheit auch besonders stark gemacht habe.
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