Mit unseren Aktionen wollen wir PassantInnen für die Belange von sehbeeinträchtigten Menschen sensibilisieren, indem wir sie ein klein wenig miterleben lassen, was es heisst sehbeeinträchtigt zu sein. So können unter einer Augenbinde mit einem weissen Langstock auf einem sog. Leitlinienteppich die taktil-visuellen Leitlinien ertastet werden und ihre Wichtigkeit für blinde Personen ganz konkret erlebt werden. Eine betroffene Person wird mit ihrem Führhund zeigen und erklären was sie und er alles lernen mussten, damit eine selbständige und sichere Mobilität ohne Sehvermögen möglich ist. Im Anschluss daran kann man an einem kleinen Stadtrundgang teilnehmen, damit man hautnah miterleben kann welche Konzentration dies für beide – Frauchen und Hund – erfordert. Und last but noch least kann man verschiedene taktil adaptierte Gesellschaftsspiele unter Simulationsbrillen ausprobieren und bei allem viel Spass haben und ins Nachdenken kommen.
Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung brauchen Anpassungs- und Unterstützungsmassnahmen (wie z.B. visuell-taktilen Leitlinien, gute Kontraste, Punktschriftinfos oder Sprachausgaben,) sowie personelle wie technische Assistenz (z.B. HelferInnen, akustische/ taktile Signalgebung bei Ampeln) für die Gleichstellung. Daher bitten wie Sie die «Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Inklusions-Initiative)» mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen.