Das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention BRK) wurde 2006 in New York von der Generalversammlung der UNO verabschiedet und von der Schweiz 2014 ratifiziert und in Kraft gesetzt. Während sich die BRK insgesamt umfassend auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen bezieht, geht sie in Artikel 24 spezifisch auf die Bildung ein. Durch die BRK entstand im Schweizer Bildungssystem eine neue Dynamik bei Entwicklungen, die bereits im Gang waren, und es wurden auch neue Diskussionen ausgelöst. Inwiefern hängt nun die aktuelle, vielerorts herausfordernde Situation in den Schulen mit den in der BRK formulierten Forderungen zusammen? Wo stehen die in diesem Zusammenhang laufenden Entwicklungen in der Schweiz? Was können die verschiedenen Akteurinnen und Akteure in unserem Bildungssystem und insbesondere in der Volksschule für einen Beitrag leisten, damit der in der BRK geforderte diskriminierungsfreie Zugang zu Bildung gewährleistet werden kann?
Im Anschluss an eine thematische Einführung bietet die Veranstaltung Gelegenheit zur Analyse und Diskussion der aktuellen Situation aus verschiedenen Perspektiven und zum Austausch dazu, wie die gegenwärtig vorhandenen Herausforderungen gemeinsam angegangen werden können.
