Vom 15. Mai bis zum 15. Juni 2024 fanden in der ganzen Schweiz die Nationalen Aktionstage Behindertenrechte 2024 unter dem Motto «Zukunft Inklusion» statt. In der Region Basel haben rund 80 Aktionspartner:innen mitgemacht – allen voran Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen, Vereine, Kultur- und Bildungsinstitutionen und öffentliche Einrichtungen. Hier ein kleiner Rückblick:
Die Aktionstage Behindertenrechte 2024 wurden vom Behindertenforum Region Basel in Zusammenarbeit mit den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft initiiert und von den beiden Swisslos-Fonds Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanziell unterstützt. Sie waren Teil eines nationalen Projekts, das vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren unterstützt wurde.
Wer konnte mitmachen?
Interessierte aus allen Lebensbereichen, Unternehmen, Vereine, Gemeinden, Menschen mit und ohne Behinderungen waren aufgerufen, einer breiten Bevölkerung aufzeigen, wie Inklusion und Hindernisfreiheit umgesetzt werden kann. Die Aktionen reichten von Workshops, Sensibilisierungskursen in Schulen, über inklusive Theater- und Stadtführungen, Yoga- und Selbstverteidigungskurse bis hin zur Präsentation einer Behindertencharta der Basler Parteien. Die Aktionstage haben den Lebensalltag von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt gerückt und für die Bevölkerung sichtbar gemacht
Warum das alles?
Im Jahr 2014 hat die Schweiz die UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) unterschrieben. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) existiert bereits seit 2004. Im Kanton Basel-Stadt wurde 2021 ein Behindertenrechtegesetz (BRG) in Kraft gesetzt. Ab 2024 gilt auch im Kanton Basel-Landschaft ein solches Gesetz (mehr Infos hier).
Diese Rechtsgrundlagen verlangen, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte verwirklichen können wie alle Menschen. Menschen mit Behinderungen sollen in allen Lebensbereichen Zugang haben und an der Gesellschaft teilhaben können. Ziel ist ein selbstbestimmtes und selbstverantwortetes Leben.
Mit den Aktionstagen wollen wir 2024 als Jubiläumsjahr für die Rechte von Menschen mit Behinderungen feiern, deren Umsetzung gemeinsam voran bringen und gute Beispiele sichtbar machen.
Film «Vielfalt verbindet!»
Bildbeschrieb Film «Vielfalt verbindet«
Der Film von Zukunft Inklusion besteht aus einzelnen Interviewszenen. Diese finden vor einer grauen Wand statt. Davor stehen ein hellgrauer Sessel, eine Zimmerpalme und ein kleines, rundes Tischchen. Darauf steht eine Tischlampe mit gelblichem Schirm. Daneben ein kleines, weisses Töpfchen mit einer grünen Pflanze.
Szene 1
Mo Sheriff sitzt im Sessel. Links von ihm steht die Palme vor dem Tischchen. Rechts von ihm ist Melanie Spiller-Reimann eingeblendet. Sie gebärdet.
Mo ist 31 Jahre alt. Er hat kurze, schwarze Haare und einen dunklen Teint. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und hat einen kurzen Vollbart. Zu einem roten Polo-Shirt trägt er schwarze Jeans.
Szene 2
Melanie Spiller-Reimann sitzt im Sessel zwischen Palme und Tischchen. Sie ist Mitte vierzig und hat dunkelblondes, langes Haar. Melanie hat blaue Augen. Sie trägt eine dunkle, eckige Brille. Zu einer blauen Hose trägt sie ein dunkelblaues T-Shirt, darüber eine lange, blaue Strickjacke. Sie gebärdet während eine Dolmetscherin ausserhalb des Bildes den Text spricht.
Szene 3
Lila Plakolli sitzt in einem Elektro- Rollstuhl. Links von ihr/ihm steht die Palme vor dem Tischchen. Rechts von ihr/ihm ist Melanie eingeblendet. Sie gebärdet. Lila ist um die dreissig. Ihr/Sein rot gefärbtes Haar trägt sie/er in einem Sidecut. Lila hat blaue Augen und trägt eine feine Metallbrille. Sie/Er hat einen Dreitage-Bart. In Lilas Hals führt ein durchsichtiger Schlauch. Zu einem Lila-Kapuzenpulli trägt sie/er schwarze Jeans.
Nachfolgend sprechen in der gleichen Szenerie Melanie, Mo und erneut Melanie.