Die parlamentarischen Parteien in Basel-Stadt fördern die Inklusion in der Parteienlandschaft des Kantons. Hierfür soll ein überparteilicher Austausch zwischen Menschen mit Behinderungen, Parteienverantwortlichen und Politiker:innen stattfinden. Ziel ist es, eine Charta zu erstellen, die Prinzipien für eine Absichtserklärung zur Inklusion von behinderten, an Politik interessierten und engagierten Personen in der aktiven Politik im Sinne der Stärkung der politischen Teilhabe enthält.
Im Rahmen eines Workshops erarbeiten die Parteivertreter:innen die anstehenden Fragestellungen mit behinderten Engagierten, die darlegen,
1. wie sie Politik sehen,
2. was sie an der Politik stört,
3. was sie daran hindert, in der Politik mitzumachen,
4. wie Parteien die Teilnahme an der Politik befördern können und
5. welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit behinderte politisch Interessierte sich an der parteipolitischen Arbeit beteiligen.
Dabei sollen Themen wie Ansprachen, Foren oder Zugangsmöglichkeiten diskutiert werden, um Barrieren abzubauen und Kommunikationsmittel barrierefrei zugänglich zu machen.
Die von den beteiligten Parteien unterzeichnete Charta steht im Einklang mit der (bi-) kantonalen Politik und bekräftigt den Willen, Menschen mit Behinderungen den Zugang zu politischen Parteien zu erleichtern und ihre besonderen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Die Charta wird im Rahmen einer inklusiven Medienkonferenz vorgestellt und erläutert. Inklusiv meint die Vorstellung der Charta-Inhalte durch die beteiligten Behinderten wie Politiker:innen.