Wie geht es euch als behinderte Menschen in der LGBTQIA+-Community? Welche Erfahrungen macht ihr? Was gibt euch Kraft? Was müsste sich verbessern? Wie könnten wir uns besser vernetzen? Solche und weitere Fragen möchten wir in diesem zweistündigen Austausch besprechen, geleitet von Psycholog_in Grace, selbst queer und behindert. Je nach Bedarf und Energie in der Gruppe können auch kleinere Übungen zu spezifischen Themen gemacht werden. Wir sprechen zum Beispiel über Vorurteile über Behinderung, die auch wir haben. Oder wie wir mit den Kräften, die wir haben, umgehen. Und wie wir unsere Situation durch «Crip»-Aktivismus verbessern können. Das Wort «Crip» (englisch «Krüppel») zu verwenden, kann uns dabei helfen. Denn so wie «queer» früher eine Beleidigung war, kann auch «Crip» positiv werden, wenn wir es uns aneignen. Wir sind beides: Wir sind queere Crips! Auch Du bist herzlich willkommen, wenn du für dich selbst die Bezeichnung «behindert» nicht verwendest oder andere Bezeichnungen bevorzugst. Wie es zum Beispiel gewisse Personen mit chronischen Krankheiten und/oder Schmerzen oder auch Personen auf dem neurodivergenten Spektrum für sich tun. Grace (kein Pronomen/they) ist queere behinderte Psycholog_in und leidenschaftlich im Queerfeminismus aktivistisch tätig. Zu Graces Behinderungen gehören Autismus, hypermobiles Ehlers-Danlos Syndrom und CPTBSD.