Qualitätsmerkmale
Während der Führungen findet ein Rollenwechsel statt. Meist sind sich Menschen mit kognitiver Behinderung gewohnt (durch das Leben) begleitet zu werden. Bei diesen Führungen übernehmen jedoch die Spieler_innen vom machTheater die Begleitung. Sie nehmen das Publikum mit, erzählen, tanzen und singen die Werke so, wie sie sie sehen. Sie teilen ihre Eindrücke und Gedanken, unterhalten und regen zum Nachdenken an. Das ermöglicht Begegnungen zwischen den Werken und den Menschen und schafft neue Sichtweisen, die mentale Barrieren abbauen.
Übertragbarkeit
Das machTheater arbeitet seit mehreren Jahren erfolgreich mit verschiedenen Museen zusammen. So besteht schon länger eine Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely in Basel und dem Museum Rietberg, dem Museum für Gestaltung in Zürich sowie dem Migros Museum für Gegenwartskunst. Im September 2024 spielte das Ensemble im Landesmuseum Zürich und erarbeitete ein Stück passend zu deren Sammlung. An einem öffentlichen Ort, wie ihn Museen bieten, kommt es zu zufälligen Begegnungen von Klein und Gross, Alt und Jung. Barrieren werden aus dem Weg geschafft, und Inklusion findet unverkrampft statt.
Nachhaltigkeit
Bereits 2022/23 durfte das Ensemble des machTheaters in der Sonderausstellung zu Farben im Mittelalter willkommen geheissen werden. In einer szenischen Führung setzte es sich spielerisch mit dem Thema auseinander. Für die aktuelle Sonderausstellung «Reichtum und Armut» entwarf es ein sozialkritisches Stück. Zudem starteten drei Personen des Ensembles 2023 als Aufsichten und sind nach wie vor jedes zweite Wochenende im Museum im Einsatz.
Organisationen
machTheater
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Kontaktperson
Florence Anliker
Ritterhaus Bubikon
Ritterhausstrasse 35, 8608 Bubikon
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055 243 39 74 (Di, Mi, Fr)