Die Arbeitsgruppe wurde 2006 gegründet von 7 politisch und in Fachkreisen engagierten Frauen. 2004 trat das Behindertengleichstellungsgesetz BehiG in Kraft das war Ansporn und Auftrag zu gleich. Das Ziel war, ganz Horgen in einem Handbuch, die Lokalitäten mit Öffentlichkeitscharakter auf ihre Zugänglichkeit für Menschen mit Mobilitätsbehinderung, zu erfassen. Für die Projektleitung wurde eine Baufachfrau beigezogen, die seit diesem Zeitpunkt Mitglied der AG ist. 2009 kam das Handbuch heraus. Das Resultat der auf der SIA Norm 500 basierenden Abklärungen war erfreulich. Rund 2/3 der erfassten Lokalitäten sind ganz oder teilweise rollstuhlgängig und im Handbuch aufgeführt. Die Gemeinde Horgen unterstützte das Projekt grosszügig finanziell und personell, dazu engagierte sich die CS Fondation als Donatorin. Auf der Website der Gemeinde wurde seit 2015 laufend aktualisiert, die Hinweise dazu liefern die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder der Arbeitsgruppe. Aktuell ist die Gemeinde daran die Verlinkung im WebGIS einzurichten.
Die Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist und bleibt, die Öffentlichkeit und die Politik zu sensibilisieren, dass in allen Bereichen des öffentlichen Lebens in Horgen und Hirzel, in Sachen Behindertengerechtigkeit und Mobilität das Bewusstsein gefördert und selbstverständlich wird. Die Zusammenarbeit mit den Bauämtern und Institutionen fruchteten, konnten schon viele Verbesserungen angeregt und umgesetzt werden.
Zurzeit sind fünf Frauen und ein Mann in der AG, alle haben einen persönlichen Bezug, sei es durch Krankheit, Unfall oder angeborener Beeinträchtigung, oder eben aus beruflichem Interesse.
Interessierte am Thema oder Betroffene möchten wir auffordern und ermutigen in unserer Arbeitsgruppe für «Behindertengerechtes Leben in Horgen» mit zu wirken.