Der Förderraum entwickelt zusammen mit Leistungsnutzer:innen das Format «Living Library» und führt sie erstmals am 2. Juni im Stadtbistro durch.
Die Living Library ist eine Bibliothek in Form einer Veranstaltung, bei der anstelle von Büchern Menschen für ein persönliches Gespräch ausgeliehen werden. Diese Menschen stehen für persönliche Erfahrungen, die sie mit dem Gegenüber teilen und dadurch Wissen vermitteln. Die Förderraum Living Library widmet sich dem Thema der mentalen Gesundheit.
Viele Menschen erleben irgendwann eine mentale Krisenerfahrung oder sind von einer psychischen Erkrankung betroffen. Oft werden sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung mit Stigmatisierung konfrontiert oder von der Gesellschaft ausgegrenzt. Aber seien wir ehrlich: könnte es nicht jede:n von uns treffen? In der Living Library erzählen Betroffene ihre ganz persönliche Geschichte. Im Austausch mit ihnen können Zuhörer:innen von ihren Erfahrungen lernen und neue Perspektiven auf ganz verschiedene Lebenswege erkennen.
Die Living Library schafft einen Ort der Begegnung und hilft Vorurteile abzubauen. Sie fördert die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebenswegen und das Verständnis für die Einzigartigkeit jedes Menschen.
Dies ist eine «Pilot-Durchführung» mit geladenen Gästen – daher keine öffentliche Veranstaltung.